

Kiepenheuer & Witsch, 2022
448 Seiten
ISBN: 978-3-462-00199-0
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Hat mir gut gefallen!
Sehr interessant was manche Männer von ihren Frauen erwarten und wieviele Frauen sich dem Schönheitsideal unterwerfen, auch noch als erwachsene Frau und Mutter. Außerdem hat mich der Einwurf zu denken gemacht, der behauptet, die Weltwirtschaft würde bankrott gehen, wären die Frauen mit ihrem Aussehen zufrieden.
Seher ein tragisches buch hat mir nicht so gefallen, würde es nicht so weiter empfehlen
Tragisches Buch aber lesenswertes Buch.
Tolles Buch über das Leben einer Frau in den 80er Jahren, so wie es viele unserer Mütter erlebt haben und wie es, etwas abgeschwächt, auch jetzt noch viel zu viele Frauen erleben. Den Mann und Vater beginnt man im Laufe der Geschichte immer mehr zu hassen. Er ist ein selbstverliebter, komplexbeladener, unfähiger Looser, aber Schuld daran ist natürlich seine Frau, die viel mehr Grips und Mumm hat. Neid halt. Deshalb macht er ihr das Leben unerträglich.
Eine tragische Geschichte, die das Schicksal einer Frau beschreibt, das dem damaligen Zeitgeist so entspricht. Erstaunlich zu lesen, wie es die Mutter trotz ihres Schweigens immer wieder schafft, doch ihre eigenen Werte durchzutragen, wobei sie sich selbst dabei hoffentlich nicht ganz verliert, trotz schwerer Demütigung und Krankheit. Lesenswert!
Ein tragisches Buch. Ich hatte immer wieder Mühe es weiterzulesen, weil ich die Härte dieser Beziehung kaum aushalten konnte. Es ist aber gut geschrieben und es gibt fast nach jedem Kapitel eine Seite “Reflexion”, die hilft das Geschehene zu verstehen. Das Ende ist offen, tendiert aber zum Positiven.
Ein wunderschönes Buch über eine unglückliche Ehe. Wie kann der Mann nur so fixiert sein auf das Gewicht seiner Frau. Mit seiner Obsession für schlank stimmt er die Frau zu tiefst unglücklich. Ich hätte nicht gedacht das eine schlechte Beziehung, eine Kindheit so verändern kann. Sehr interessant und fesselnd. Empfehlenswert!!!
Erschütternd, wie lange die Frau das aushält. Ich habe das Gefühl, dass sie wegen der Kinder so viel “geschluckt” hat. Sehr starke Frau!!!
Hat mich in gewisser Weise fasziniert.
Diese Geschichte spiegelt (leider) unsere Gesellschaft wider. War auch wieder ein tolles Buch!
Ein unterhaltsames Buch über Ehe und Familie mit ihren Problemen, die immer wieder vom Mann auf die Frau übertragen werden. Ich habe es sehr gerne gelesen.
Immer wieder hätte ich gerne die Mutter wach gerüttelt: “Lass dir das doch nicht gefallen!” und dem Vater ins Gesicht gesagt: ” Nur weil du selbst zu schwach bist, darf niemand anderes dafür niedergemacht werden!”
Es ist immer noch erschreckend, wie sehr eine Frau auf ihr Äußeres und ihre häuslichen Pflichten reduziert wurde. Bliebe nur zu hoffen, dass es heute keine Frauen mit so einem Schicksal gibt. „Lügen über meine Mutter“ zeigt, dass Frauen nicht nur Gewalt in körperlicher Form ausgesetzt sind und welche sentimentale Achterbahn Kinder in solchen Situationen durchmachen. Sehr lesenswert!
….. Wenn alle Frauen. dieser Erde morgen früh aufwachten und sich in ihren Körpern wirklich wohl fühlten…….
Das ist ein Satz. der für vieles im Buch wiedergibt!
Faszinierend!
Mich hat dieses Buch gefesselt, aber auch oft wütend gemacht.
Ich habe nicht verstanden, dass die Mutter das alles ertragen hat. Erst zum Ende hin erkannte ich, wie stark sie eigentlich war. Ein gelungener Roman!
Habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zu kommen. Dann ist aber sehr authentisch, und realistisch erzählt..ich denke so etwas gibt es nicht selten .
Eine ziemlich merkwuerdige Geschichte…. Die Hauptperson Ela erzaehlt von ihrer Sichtweise die Lebensweise in einer Familie mit einem herrischen doch unsicheren Vater und einer Mutter, die von anderen betrachtet zu “dick” ist. Das Kind Ela fragt sich, welches Koerpergewicht eigentlich “normal” ist. Doch die Mutter haelt in jeder schwierigen Situation durch, das zeigt, dass sie eine strake Frau ist. Tolles Buch!!
Das Buch hab ich sehr schnell gelesen,weil es mich sehr interessierte. Die Beschreibung aus der Sicht des Kindes,die Erklärung der Mutter und dann die Sichtweise der erwachsenen Tochter. Es wurde sehr privat und verständlich das Familienleben beschrieben.Vieles findet in so manchen Familien statt und rüttelt auf. Das Buch regt zum Nachdenken an und zum Hinterfragen der verschiedenen Rollen in der Familie. Was können wir ändern? Ist uns als Eltern bewusst, was Kinder wahrnehmen und wie bedrohlich es für sie oft wirkt?
Der Autorin gelingt es mit Einfühlungsvermögen, in die Haut der Mutter mit dem Blick einer Erwachsenen zu schlüpfen. Die lehrreichen Absätze zwischen den Zeilen in der Erzählung aus der Jetztzeit sind überflüssig und stören den Lesefluss. Ansonsten ein tolles Buch!
Mitreißendes Buch. Das Verhalten des Vaters ist unmenschlich und dass die Mutter es so lange aushält, grenzt an Selbstkasteiung. Leider enthält das Buch zahlreiche Fehler aller Art, die mich beim Lesen oft gestört haben.
Eine klare Schilderung der Abhängigkeit von Familien, welche zwar keine Familien mehr sind jedoch aus gesellschaftlichen Vorgaben gegen Ihre eigene Identität leben.
Ich „quälte“ mich durch die Seiten, fassungslos über die subtilen Herabwürdigungen, bar jeder Sensibilität für das Heranwachsen..
Dieses Buch zeigt uns, wie eine Frau in diesem Falle (es könnte auch ein Mann sein) in Abhängigkeit zum Partner inwelcher Form auch immer), oft aus Schuldgefühl den Kindern gegenüber, keine Veränderung anstrebt zum Wohle Aller, sondern scheinbar den Weg des geringsten Wiederstandes nimmt und dabei krank wird. Oft auch deshalb, damit das Bild nach Aussen gewahrt bleibt!
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Situation der Familie wird sehr gut beschrieben. Es ist unvorstellbar, dass die Frau die Ehe so lange ertragen hat.
Sehr interessant und ergreifend.
Die Rolle als Frau zur damaligen Zeit kann ich verstehen und trotzdem wünsche ich mir dass sie mal “auf den Tisch haut”
Ich muss das Buch noch zu Ende lesen. Die Sprache ist gut
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es gibt einem einen Einblick in eine Familie bei der das Leben nicht so einfach ist. Nach jedem Kapitel wurde noch etwas geschrieben von Ela als sie schon älter war. In diesen Texten waren oft sehr komplizierte Fachbegriffe oder andere Sätze welche für mich mit 12 Jahren oft schwer verständlich waren.
Ich finde, dass auch heute noch das Aussehen einer Frau zu sehr in den Mittelpunkt gestellt wird.
Sehr tolles Buch, wobei ich immer wieder den Kopf schütteln musste.
Die Herausforderung, den eigenen und fremden Vorstellungen gerecht zu werden, ist nach wie vor aktuell: Zwischen einem schönen Bild, persönlicher und finanzieller Weiterentwicklung, immer freundlich sein und noch dazu Vorbild sein – eine Zerreißprobe, wenn noch dazu alle Entscheidungen hinterfragt oder nicht akzeptiert werden.
Eine starke Frau ist die Hauptdarstellerin, resilient. Mich Hätte ein Fortgang ihrer Geschichte interessiert. Wie hat sie ihr Neues Leben gelebt? Es ist heute oft noch so wie in den achtziger Jahren, das Patriarchat ist in vielen Beziehungen noch da. Die zweite Perspektive hätte es nicht gebraucht, Kleinigkeiten hätten davon auch in die Geschichte anders eingebaut werden können. Das Herauskatapultieren vom Lesefluss hat mich gestört
Die Tochter beschreibt die Person ihrer Mutter als intelligenten Menschen mit einem großen Herz. Erschütternd stellt sie fest, dass ihre Mutter vom Vater nur auf Ihr Äusseres reduziert wird. Diese Ungerechtigkeit und die verbalen Beleidigungen des Vaters begleiten sie die ganze Kindheit. Verbale Gewalt kann in Familien auch großen Schaden anrichten.
Spannend und teilweise auch traurig
Spannend und teilweise traurig.
Beim Lesen kommt immer wieder Bewunderung für die Frau auf. Das Ende kommt dann überraschend.
Die Autorin hat aufgezeigt, dass zur damaligen Zeit die Hausarbeit, Kindererziehung und Altenpflege in den Augen der (männlichen) Gesellschaft nicht als Arbeit bewertet und geschätzt wurde. Die Frau hatte auch noch nicht die nötige gesellschaftliche Unterstützung um dagegen zu protestieren, obwohl sie genau registrierte, dass ihr in Bezug auf die Figur und die Leistung Unrecht widerfuhr.
Ein Frauenfigur, die mich sehr berührt hat. Das Ende ist mein absolutes Highlight!!!!
Die Dialektpassagen liefen im Kopfkino wunderbar und absolut authentisch ab. Großartig!!
Das Buch liest sich flüssig, der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten. Es ist sehr lesenswert
Es ist ein Buch, das sich trotz des bewegenden und teilweise auch bedrückenden Inhaltes leicht liest. (Ein Hoch an dieser Stelle an meinen schon vor vielen Jahren verstorbenen Schwiegervater. Meine Schwiegermutter war auch sehr füllig. Er hat bei den wenigen Momenten, wo das Gespräch auf dieses Thema hinauslief, nur davon gesprochen, dass seine Frau immer schon sehr stattlich war).
Gelungen im Buch sind auch die Passagen, wo die Autorin immer wieder so eine Art kurze Supervision einbaut.
Ein sehr empfehlenswertes Buch: Die Perspektive des Kindes und Entwicklung, welches auf interessante Weise die Staerken und Schwaechen der Mutter beobachtet und kommentiert.